Die erste Gemeinderatssitzung nach der Sommerpause wird die Kremser Stadtpolitiker teurer zu stehen kommen, als jede Sitzung im ersten Halbjahr. Schuld daran sind sie aber zumindest selbst.
In der vergangenen Sitzung wurde nämlich die Errichtung einer neuen Parkzone in Stein, wo der Gemeinderat auch tagt, beschlossen. Ab 1. Juli gilt im Stadtteil an der Donau eine blaue Parkzone. 50 Cent müssen dann für eine halbe Stunde Parken entrichtet werden - auch in Stein greift ab diesem Mindestbetrag dann zumindest aber die „Gratis-Stunde“. Politisch bleibt das Thema Parken in Krems aber traditionsgemäß heftig umstritten.
Hitzige Debatte
90 Minuten lang wurde bei der jüngsten Sitzung über das Thema gestritten. SPÖ-Verkehrsstadtrat Peter Molnar argumentierte mit „enormem Parkdruck“ und erhofft sich Mehreinnahmen in der Höhe von rund 221.400 Euro sowie mehr freie Stellplätze. Kritik kommt von der ÖVP, die dem Beschluss nicht zustimmte. „Die Maßnahme hat keinen Lenkungseffekt, das ist Geldbeschaffung auf Kosten der Bürger“, erklärt Edith Gruber.
KLS-Chef Wolfgang Mahrer stimmte ebenso wie der Grüne Markus Schwarz und die Neos-Mandatare zu.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.