So kämen seit dem Fall des Eisernen Vorhangs immer wieder Elche auf Besuch nach Österreich, wie der Wildbiologe erklärte. Sie hätten im ehemaligen "Todesstreifen" lange Zeit einen optimalen Lebensraum gefunden und seit der Öffnung verschlage es regelmäßig Tiere von Tschechien nach Österreich.
Meist streifen die Paarhufer durch das nördliche Mühlviertel, und auch das Waldviertel scheint bei den Tieren beliebt zu sein. So war dort bereits im Sommer ein Elchpaar gesichtet worden (siehe Infobox). Die Tiere jedoch so nahe der Zivilisation zu sehen, wie jenes Exemplar bei Gallneukirchen oder - vor zwei Jahren - in Lichtenberg, das ebenfalls im Linzer Umland liegt, sei jedoch bedeutend seltener.
Elche sind zwar jagdbar, werden aber ganzjährig geschont, erklärte Böck. Für etwaige Schäden, die die Tiere anrichten, müssten allerdings die Jagdpächter aufkommen. In Österreich gebe es derzeit aber keine großen Probleme – ganz im Gegenteil. Denn jeder Jäger freue sich, wenn er eine Begegnung mit den imposanten Tieren habe.
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