Motorsport

Comeback nach vier und Rücktritt nach fünf Jahren

Salzburg
14.04.2023 21:30

Es tut sich was in Salzburgs Motorsportszene. Vier Jahre nachdem Motorrad-Ass Thomas Berghammer aufgrund einer Verletzung zurückgetreten ist, wagt der Thalgauer nun sein Comeback. Indes tritt Trial-Nationaltrainer Richard Rosenstatter nach fünf erfolgreichen Jahren aus privaten Gründen ab.

Vor vier Jahren überraschte Thomas Berghammer alle Spezialisten und sicherte sich den Sieg beim Berg-Europameisterschaftslauf von Landshaag nach St. Martin. Nur wenige Wochen später kam der Rückschlag für den Suzuki-Piloten aus Thalgau. Bei einem Sturz in Belgien zog er sich so schwere Beinverletzungen zu, dass er seine Karriere vorerst auf Eis legen musste. Nach dieser unfreiwilligen Pause wird Berghammer, der sich mittlerweile auch als Organisator der GSXR-Challenge einen Namen gemacht hat, wieder auf seine Suzuki GSX-1000R steigen. Und der zweimalige österreichische Supersport-Meister hat sich für sein Comeback das legendäre Bergrennen (22. & 23. April) ausgesucht.

“Auch wenn ich so lange nicht mehr bei einem Meisterschaftsbewerb rennmäßig unterwegs war, peile ich einen Platz auf dem Podium an“, gibt sich der selbstständige Motorradmechaniker, der für den PSV Wels an den Start gehen wird, angriffslustig. Kurios: Da er sich nach dem Unfall von seinen Geräten getrennt hatte, wird Berghammer mit einem Leihgerät antreten. Vor dem Bergrennen nutzt er an diesem Wochenende noch die erste GSXR-Challenge auf der ehemaligen Grand Prix-Strecke von Rijeka (Kroatien) zum Einrollen.

Nach zwei Podestplätzen ist Schluss
Zeitgleich beendet Richard Rosenstatter seine Tätigkeit als Teamchef des Motorrad-Trial-Nationalteams. Der ehemalige Aktive aus Nußdorf hatte das Team vor fünf Jahren übernommen und 2018 in Tschechien sowie im Vorjahr in Italien prompt zu den ersten Podestplätzen überhaupt geführt. „Meine Jahre, in denen ich selbst als Fahrer in der Mannschaft startete, waren unvergessliche Zeiten. Dass ich dann auch mal as Nationalteam leiten darf, hätte ich mir als kleiner Junge auf meiner Puch-Maxi nie erträumt“, sagt Rosenstatter zum Abschied. Er wird sich künftig dem eigenen Forstbetrieb und der Familiengründung widmen.

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