„Berggebummel“, „Winterzauber“ und „Ötzis Heimat“ sind nur einige der Werke, die seit Kurzem die Gondeln der Rosskarbahn in Obergurgl zieren. Die Kunstwerke von Menschen mit Behinderung wurden im Rahmen des heurigen VOI fesch-Kunstpreises ausgewählt.
Seit Jahren widmet sich VOI, der Verein für originelle Inklusion, der Förderung von Kunst von Menschen mit Behinderung, um diese sichtbar zu machen. Unter anderem mit dem Kunstpreis, der heuer zum vierten Mal vergeben worden ist. „Wir konnten und können so vielen Künstlerinnen und Künstlern die Bühne bieten, die ihnen zusteht. Sie werden gesehen und das ist ein erster wichtiger Schritt für unser Vorhaben“, freut sich Helmuth Stöber, Gründer und Geschäftsführer von VOI fesch.
Im Rahmen des heurigen Wettbewerbs wurden 285 einzigartige Kunstwerke eingereicht. 15 von ihnen wurden von einer Jury ausgesucht und drehen sich nun mit der Rosskarbahn. Werner Hanselitsch, Geschäftsführer der Liftgesellschaft Obergurgl, teilt die Sichtweise und Einstellung von VOI fesch: „Mir ist es sehr wichtig, diese Arbeiten einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, um zu zeigen wie viel Kreativität, Kunst und Handwerkskunst in den einzelnen Werken stecken“.
Den ersten Platz hat die Niederösterreicherin Jessica Gamsjäger mit ihrem Werk „Durch die pinke Skibrille“ gewonnen. Die junge Frau malt am liebsten japanische Manga-Figuren oder „einfach Menschen“ und hat das erste Mal an einem Kunstwettbewerb teilgenommen. Für sie sei Kunst das Wichtigste im Leben.
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