Erkrankungen nehmen zu

„Psychische Behandlung ein Privileg der Reichen“

Existenzängste, psychische Belastungen: Für viele Österreicher ist das Leben in unruhigen Zeiten nicht leichter geworden.

(Bild: Daniel Ingold / Westend61 / picturedesk.com)

In der „Krone“ lässt die Klinische Psychologin Katrin Zoncsich aufhorchen: Depression, Angst- und posttraumatische Belastungsstörungen sind nur Beispiele für psychische Erkrankungen, aber häufige Gründe der Österreicher, sich früher oder später Hilfe zu suchen. Wie kostspielig eine adäquate Behandlung ist, weiß der Großteil der Hilfesuchenden zu Beginn meist noch nicht.

Mit einem Infekt gehen die Menschen zum Hausarzt, bekommen dagegen Mittel verschrieben - sogar Antibiotika, wenn es ein bakterieller Infekt ist -  und sind meist innerhalb einer Woche wieder gesund. Leidet man an einer psychischen Erkrankung, bei der Psychotherapie oder klinisch-psychologische Behandlung indiziert wäre, muss man für eine schnelle Behandlung tief in die Geldtasche greifen.