ÖH-Wahlen 2025

Nächster Wahlgang: Kärntens Studenten sind am Wort

Kärnten
14.05.2025 12:15

Nach zwei Jahren sind wieder rund 13.000 Studierende in Kärnten gefragt, ihre Vertretung zu wählen. Warten erneut Überraschungen?

Von 13. bis 15. Mai herrscht in Österreichs Hochschulen Vollbetrieb: Im ganzen Land geben Studentinnen und Studenten ihre Stimme ab, auch in Kärnten. Während die Hochschüler der FH Kärnten bereits seit 9. Mai wählen, weil viele Studiengänge berufsbegleitend sind, fand an der Alpen-Adria-Universität am Montag noch die letzte Podiumsdiskussion statt. Dort versuchten die Spitzenkandidaten der antretenden Listen die 7821 (Faktorbereinigte Zahl) Wahlberechtigten nicht nur generell zur Stimmenabgabe zu bewegen, sondern sie im Idealfall auch für sich zu gewinnen.

Tarnopolska, Regenfelder, Zachmann, Raunegger, Selimovic und Lanner diskutierten über Digitalisierung, Studentisches Wohnen und LGBTQI+
Tarnopolska, Regenfelder, Zachmann, Raunegger, Selimovic und Lanner diskutierten über Digitalisierung, Studentisches Wohnen und LGBTQI+(Bild: Jennifer Kapellari)

Nach dem Wahlgang 2023 übernahm ja an der Uni Klagenfurt überraschend die Kommunistin Lena Zachmann den ÖH-Vorsitz, weil sich die fünf Fraktionen nicht einigen konnten und sich im dritten Wahlgang sieben der elf Mandatare plötzlich ihrer Stimme enthielten. Bei der Podiumsdiskussion trafen Olga Tarnopolska (VSSTÖ), Ferdinand Raunegger (AG), Nadja Regenfelder (PLUS), Lena Zachmann (KSV-KJÖ), Alen Selimovic (JUNOS) und Florian Lanner (FSK) aufeinander. Die Spitzenkandidatin der GRAS (die Grünen) war nicht anwesend.

Diskutiert wurde über das Thema Digitalisierung – bei dem sich alle Fraktionen geeint eine Verbesserung und mehr Flexibilität im Studium wünschen –, das enorm wichtige Thema Wohnen und die Stellung der LGBTQI-Gemeinde. Bei letzterem sorgte vor allem die Aussage des FSK-Kandidaten (Freiheitliche Studierende Kärnten) für Wirbel, der nichts gegen LGBTQI-Menschen habe, „aber gegen den Verein dahinter.“ Zur Info: Es handelt sich dabei um sexuelle Orientierungen, nicht um einen Verein.

Kampf gegen niedrige Wahlbeteiligung
Auch wenn sich die Fraktionen in vielen Punkten uneinig sind; zumindest in Sachen Wahlbeteiligung rufen alle zum Urnengang auf.

Traditionell kämpfen die Hochschulen mit einer niedrigen Wahlbeteiligung, an der FH Kärnten gaben im vergangenen Wahlgang nur 10,6 Prozent ihre Stimme ab. Heuer sind dort etwa 3.200 Studierende wahlberechtigt. An der Uni Klagenfurt waren es 2023 immerhin über 22 Prozent Wahlbeteiligung. Auch an den Privatuniversitäten und der Pädagogischen Hochschule wird übrigens gewählt.

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