WSG-Keeper Oswald:

„So früh wie möglich den Klassenerhalt schaffen“

Tirol
30.03.2023 16:00

 Am kommenden Samstag startet die WSG Tirol in die Qualifikations-Runde der Fußball-Bundesliga. Kapitän Ferdinand Oswald ist dafür sehr optimistisch, wie er im Interview mit der „Krone“ sagt.

„Krone“: Ferdl, die Enttäuschung über die im letzten Grunddurchgangsspiel verpasste Meister-Gruppe schon abgeschüttelt?
Ferdinand Oswald: Klar, die Stimmung nach dem Sturm-Spiel war im Keller. Aber wir wissen, was wir für ein Ziel haben. Daher war das mit dem ersten Training vergessen, war alles gut. Klar, mit der Quali-Runde haben wir uns den weitaus schwierigeren Weg ausgesucht – aber schnell damit abgefunden und beschäftigt. Wer hätte vor der Saison gedacht, dass wir mit 14 Punkten starten werden? Das hätte ich sofort unterschrieben.

Aber der Vorsprung auf das Tabellenende könnte bereits nach Spiel 1 minimal sein ...
Der Vorsprung ist für uns ein großer Vorteil, mit einem Sieg könnten wir einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Aber es stimmt schon: Man muss höllisch aufpassen! Letzte Saison sind wir für viele nach dem 0:6-Debakel von Pasching gegen LASK ja schon abgestiegen.

WSG-Torhüter Ferdl Oswald hatte zuletzt im Spiel gegen Rapid alle Hände vor zu tun. (Bild: urbantschitsch mario)
WSG-Torhüter Ferdl Oswald hatte zuletzt im Spiel gegen Rapid alle Hände vor zu tun.

Um am Ende auf Platz eins zu stehen. Ist die „Titelverteidigung“ ein Thema in der Kabine?
Aktuell nicht. Unser erstes Ziel lautet ganz klar: So früh wie möglich den Klassenerhalt schaffen. Danach könnten wir uns wie im vergangenen Jahr auch eine neue Aufgabe vornehmen.

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Diese Erfahrungswerte können in diesen zehn Runden mitentscheidend sein.

Ferdinand Oswald

Apropos Bundesliga 2021/22: Können die Erfahrungen daraus helfen?
Ganz sicher sogar. Auch wenn wir eine relativ junge Mannschaft haben – fast alle waren ja bereits in der Vorsaison dabei. Diese Erfahrungswerte können in diesen zehn Runden mitentscheidend sein.

Was macht den grün-weißen Kapitän optimistisch, dass die WSG Tirol auch 2023/24 im rot-weiß-roten Oberhaus tätig sein wird?
Weil ich weiß, was wir im Herbst abgeliefert haben, zum Teil auch im Frühjahr gegen die Top-Teams der Liga, gegen die wir phasenweise sehr gut mitgehalten haben. Und ich sehe im Training, dass wir absolut bereit sind.

Zuletzt war die Offensive ein bisschen das Wattener Sorgenkind. Tore wird man ab Samstag benötigen ...
Über die Länderspielpause hinweg haben wir die Problematik gut analysiert, hat uns das Trainer-Team auch das ’Werkzeug’ mitgegeben. Sabi (Anm.: Thomas Sabitzer) ist ja gut drauf, ein zweiter wird sich auch noch finden lassen.

Gegen die fünf Konkurrenten in der Quali-Runde habt ihr insgesamt 20 Punkte gemacht, seid damit die klare Nummer eins.
Das hab ich gar nicht gewusst. (lacht) Aber das kann natürlich etwas zum Selbstvertrauen beitragen.

Der Start ist in Altach. Bisher gab’s zwei 0:0-Remis gegen das Schlusslicht – was muss nun anders werden?
Das Spiel vor wenigen Wochen war nicht gut von uns, damit haben wir wahrscheinlich auch die Meister-Gruppe vergeben. Wir müssen zielstrebiger sein, Chancen herausarbeiten, kaltschnäuziger sein. Aber natürlich wird die Partie durch Neo-Coach Klaus Schmidt etwas anders – doch man kennt die Art, wie er spielen will. Wenn er kann.

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