Es war alles nur ein Lügenmärchen: Eine 15-jährige Jugendliche behauptete, in der Nacht zum 19. März auf dem Parkplatz vor einer Osttiroler Disco von einem Unbekannten mit Pfefferspray attackiert worden zu sein. Nun legte die Teenagerin bei der Polizei eine „Beichte“ ab.
Ihre Geschichte schien zunächst glaubwürdig - immerhin musste die Jugendliche tatsächlich aufgrund einer Augenreizung mit der Rettung ins Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert und dort behandelt werden.
Angriff und Täterbeschreibung frei erfunden
Zum vermeintlichen Angriff sei es in jener Nacht gegen 2.30 Uhr gekommen. Sei sie vor einer Lienzer Disco von einem unbekannten Mann mit Pfefferspray besprüht worden, gab die 15-Jährige damals gegenüber der Polizei an. Anschließend habe der Täter die Flucht ergriffen. Sogar eine Beschreibung des Mannes konnte das angebliche Opfer abgeben.
Mit Freundin herumgespielt
Offenbar war das alles frei erfunden. Denn im Rahmen einer weiteren Einvernahme habe die Jugendliche nun zugegeben, „dass sie gemeinsam mit einer Freundin selbst mit einem Pfefferspray hantierte und es so zur Reizung gekommen sei“, heißt es vonseiten der Ermittler.
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