Attacke auf Fendrich

Ambros: Wichtige Interview-Passagen nicht gesendet

Adabei
21.09.2011 09:56
Austropopper Wolfgang Ambros macht für den Streit mit seinem Kollegen Rainhard Fendrich vor allem Ö3 verantwortlich, wo das betreffende Interview mit ihm gesendet wurde. Wichtige, relativierende Passagen seien absichtlich herausgeschnitten worden, so Ambros' Vorwurf.

"All die Dinge, die ich über den Grund für die Auflösung von 'Austria 3' genannt habe, waren ausschließlich von meinem persönlichen Standpunkt her formuliert - und daran halte ich auch fest", heißt es nun in einem Statement des Sängers. "Aber: Was ich unmittelbar danach gesagt habe, nämlich, dass das alles viele Jahre her ist, Schnee von gestern sozusagen und dass Rainhard und ich wieder ein sehr gutes Verhältnis haben - das wurde geflissentlich weggeschnitten", beklagt sich Ambros.

Es habe sich nur um zwei Sätze gehandelt, die aber alle relativiert hätten - und dennoch aus der Sendung gekürzt worden seien. "So etwas macht einen halt doch immer wieder traurig - auch nach 40 Jahren", so Ambros.

Der Musiker hatte im Interview mit Claudia Stöckl in der Ö3-Sendung "Frühstück bei mir" unter anderem über Fendrichs Kokainkonsum gesprochen, der Auftritte erheblich erschwert haben soll, sowie die Verhaftung des Musikers im April 2006. So habe Fendrich danach bei einem Konzert "die Leute umarmt, die er vorher schon verpfiffen hat". Und auch über das Kräfteverhältnis bei "Austria 3" gab es recht Deutliches von Ambros: "Wir (Ambros und Danzer/Anm.) haben eh die meiste Arbeit gemacht. (...) Wir haben das halt kaschiert, so gut es ging."

Bei Ö3 will man den Vorwurf des Musikers nicht auf sich sitzen lassen: "Wir wehren uns entschieden dagegen", heißt es dort. "Weder haben wir wissentlich inhaltlich etwas gestrichen, noch es sinnentfremdet wiedergegeben."

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(Bild: kmm)



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