Korrosion an Rohren

Frankreich überprüft 320 Schweißnähte an AKWs

Ausland
16.03.2023 22:19

Nach dem Feststellen neuer Korrosionsprobleme müssen an französischen AKWs 320 Schweißnähte überprüft werden. Dabei handelt es sich um Rohrleitungen, an denen bereits beim Bau der Kraftwerke Reparaturen vorgenommen wurden, teilte die Atomsicherheitsbehörde (ASN) des Landes am Donnerstag mit.

Der Energiekonzern EDF habe angekündigt, heuer mehr als 90 Prozent der Schweißnähte zu kontrollieren, heißt es. Die unerwarteten Ermüdungsdefekte an den Kraftwerken erforderten weitere Analysen, erklärte die ASN. In drei Kraftwerken waren zuletzt Risse in Rohrleitungen entdeckt worden, die aber keine Auswirkungen auf Personal und Umwelt hatten.

Im vergangenen Jahr hatten Korrosionsprobleme zum Stillstand etlicher teils in die Jahre gekommener AKWs in Frankreich geführt und das Land mitten in der Energiekrise zum verstärkten Import von Strom unter anderem aus Deutschland gezwungen. Bisher wird nicht davon ausgegangen, dass die neuerlichen Probleme den Betrieb der AKWs massiv einschränken.

Paris setzt künftig stark auf Atomkraft
Frankreich will für seine Energieversorgung auch künftig stark auf die Atomkraft setzen. Bis 2050 wird der Bau von 14 neuen Kraftwerken geprüft. Parallel sollen aber auch erneuerbare Energien, insbesondere Windparks auf See, ausgebaut werden.

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