Personelle Unruhe

Austria Wien: Auch Vorstand Krisch vor der Ablöse

Frank Hensel (rechts) zieht sich zurück - muss ihm Gerhard Krisch (links) bald folgen?

(Bild: GEPA pictures)

Die „Krone“ hatte es bereits letzten Freitag angedeutet, jetzt wird es konkreter: Gerhard Krisch, der AG-Vorstand der Wiener Austria, soll vor seiner Ablöse stehen. 

Ein entsprechender Beschluss des Aufsichtsrates soll bereits vorliegen. Vor wenigen Tagen hatte Klub-Präsident Frank Hensel auf Druck der Mitglieder seinen Rücktritt angekündigt.

Austria: Es gibt keinen Beschluss
In einer Aussendung meldete sich die Austria zu Wort und reagierte auf die Medienberichte. „Der Aufsichtsrat der FK Austria Wien AG stellt klar, dass es weder einen Beschluss noch einen vorbereiteten Antrag betreffend vorzeitiger Auflösung des Vertrages von Vorstand Gerhard Krisch gibt. Es liegen aktuell viele herausfordernde Aufgaben auf dem Tisch des Vorstands. Eine Verlängerung des Vertrags ist kein aktuelles Thema innerhalb der FK Austria Wien AG und wird wie bei allen Management-Verträgen intern zu gegebener Zeit entschieden und anschließend kommuniziert“, heißt es.

Krisch arbeitet seit Mai 2021 auf Vorschlag von Hensel im Klub, zunächst als Ergänzung zum damaligen Vorstandsvorsitzenden Markus Kraetschmer, später als dessen Nachfolger.  Der 57-jährige Krisch war über 30 Jahre für die Bank Austria - dem derzeitigen Kreditgeber der von millionenschweren Finanzsorgen geplagten Austria - tätig. Einschlägige Fußball-Erfahrung hatte er bei der Vienna gesammelt, wo er zwischen 2017 und 2019 als Manager gearbeitet hatte.