Als Energiesparmeister punkten die neuen Sesselbahnen Gauxjoch und Trattenbach im Skigebiet Kitzbühel - mit Direktantrieb, angepasster Geschwindigkeit und Fotovoltaik. Rund 23 Millionen Euro werden investiert.
Die Bergbahn Kitzbühel beseitigt zwei Lift-Relikte und setzt dabei auf neuesten technischen und energiesparenden Errungenschaften. Konkret handelt es sich um den Schlepplift Gauxjoch und die Vierersesselbahn Trattenbach, die durch zwei 6er-Sesselbahnen des langjährigen Partners Leitner ersetzt werden.
„Die Ansprüche an Komfort, Qualität und Nachhaltigkeit sind gestiegen. Um Synergien beim Bau zu nutzen, erneuern wir ab Mitte oder Ende Mai gleich beide Lifte“, sagt Bergbahnchef Anton Bodner. Vorstandskollege Christian Wörister betont: „Es handelt sich um wesentliche Verbindungen unseres Kernskigebietes mit der Resterhöhe.“ Die Investitionen belaufen sich auf rund 23 Millionen Euro.
Alles andere als zwei 08/15-Liftprojekte
Gleich mehrere Faktoren zeigen, dass es sich nicht um 08/15-Projekte handelt:
Sechs Meter pro Sekunde
Sonstige technische Daten: Die Bahnen fahren mit bis zu sechs Meter pro Sekunde, sie sind mit einer leicht getönten Wetterschutzhaube ausgestattet und befördern bis zu 2400 Personen pro Stunde.
Besonders stolz ist man bei der Bergbahn, dass die Planung vom eigenen Technik-Team unter Florian Wörgetter stammt, unterstützt von Jochberg-Betriebsleiter Bernhard Jellinger. Die Inbetriebnahme der beiden Prunkstücke ist zum Saisonstart im Dezember geplant.
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