Nach „Krone“-Story zeigte Landeshauptmann Kaufinteresse. Die Stadt Linz will das beliebte Fotomotiv nun aber doch restaurieren lassen und wieder aufstellen.
Der „Krone“-Bericht über den Verkauf der als Treffpunkt und Fotomotiv beliebten Linzer „Torten-Bank“ schlug Wellen. Wie berichtet, hatte Künstlerin Astrid Starrermayr (47) das Sitzmöbel 2020 für die Aktion „Innovationshauptplatz“ designt. Vom Magistrat war ihr nun signalisiert worden, dass für die Restaurierung der zwei Sommer lang (2020/21) am Linzer Hauptplatz aufgestellten Sitzinsel kein Budget vorhanden sei und sie deshalb nicht mehr aufgestellt werde. Die geschätzten Ausbesserungskosten: 1800 Euro.
Landeshauptmann wollte Design-Möbel kaufen
Starrermayr wollte das Design-Möbel deshalb selbst restaurieren lassen und suchte für 5500 Euro einen Käufer. „Wir übernehmen gerne die Linzer Torte zum Draufsetzen“, reagierte LH Thomas Stelzer prompt. Denn diese sei ein weltweit bekanntes Aushängeschild Oberösterreichs. „Dieses künstlerische Möbelstück wäre etwa ein perfektes Fotomotiv für den Oberösterreich Tourismus. Ich bin sicher, dass wir einen passenden Standort finden.“
Stadtchef stellt sie wieder auf
Die Künstlerin freute sich riesig. Doch dann meldete sich plötzlich die Stadt Linz: Denn beim Magistrat hatten viele Bürger angerufen und gemeint, dass sie die Torten-Bank schmerzlich vermissen und unbedingt aufgestellt haben möchten. „Selbstverständlich werden wir sie restaurieren lassen und künftig wieder im öffentlichen Raum aufstellen“, stellt Stadtchef Klaus Luger klar.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.