Krone-NÖ Sport-Kolumne

Admira-Kapitän: „Wir dürfen uns nicht belügen!“

Niederösterreich
07.03.2023 16:00

Stephan Zwierschitz ist einer jener Spieler, der mit der Admira im Vorjahr abstieg. Der Kapitän analysiert die aktuelle Situation, zieht Vergleiche - und warnt zugleich

Der freien Tage bei der Admira dienten in erster Linie dazu, nach dem Fehlstart ins Frühjahr die Köpfe freizubekommen. Für Stephan Zwierschitz ein gewonnener Tag, nachdem er zuletzt wegen einer Erkrankung flach gelegen hatte, am Dienstag wieder ins Training einsteigen will.

Das 0:1 am Sonntag beim GAK verfolgte der Kapitän daheim im TV mit. „Es tat richtig weh, schmerzt noch mehr, wenn man nicht aktiv eingreifen kann“, fasste der Routinier zusammen. „Wir wurden erst ab der 70. Minute aktiv, weil wir zurück lagen, etwas versuchen mussten - bis dahin war es ein Krampf.“ Wie schon so oft in dieser Saison. Die Gründe liegen für den 32-Jährigen auf der Hand: „Vorne tun wir uns extrem schwer, Tore zu erzielen, hinten bieten wir Geschenke an, die meist dankend angenommen werden. So ist es schwer, Spiele zu gewinnen.“

Nach fünf Niederlagen in Serie ist die Admira sportlich ein Patient. Doch wie ernst stellt sich die Lage bei nur noch vier Punkten Vorsprung auf den Strich tatsächlich dar? Neben Thomas Ebner und Willi Vorsager ist Zwierschitz einer jener erfahrenen Spieler, die im Vorjahr mit der Admira absteigen mussten. Seine Einschätzung hat demnach Gewicht: „In der letzten Saison haben wir zu sehr auf Altach geschaut, waren überzeugt, dass sie schlechter sind als wir und hatten es nie für möglich gehalten, dass es uns erwischen könnte. Dann waren wir in der letzten Runde erstmals Letzter . . .“

Comeback macht Hoffnung
Diesen Auffassungsfehler gelte es heuer zu vermeiden. „Wir dürfen uns nicht belügen, sonst gibt es das nächste böse Erwachen. Die Leistungen jener Teams, die hinter uns liegen, haben uns nicht zu interessieren - wir müssen liefern und aus!“ Dass ein Kader mit diesem Potenzial in eine derart prekäre Situation schlittern kann, ist schwer nachvollziehbar. „Wir haben Qualität, rufen sie aber nicht ab. Mannschaften wie Horn und Lafnitz holen alles raus, wir sind vom Maximum aber weit entfernt.“ Die Rückkehr von Zwierschitz gibt Hoffnung für die Defensive. Aber vorne? Filip Ristanic ist mit fünf Pflichtspieltreffern der beste Torschütze in dieser Saison. Obwohl er seine letzte Partie am 2. September bestritt . . .

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