Brutale Attacke

15-Jährige prügelt junge Frau (18) spitalsreif

Es ist schon eine neue Qualität der Verrohung, wenn jugendliche Mädchen andere junge Frauen absichtlich brutal misshandeln und den Übergriff auch noch begeistert mitfilmen.

Jüngster Fall: In der Brigittenau in Wien ist eine 18-Jährige in einem kleinen Park vor einer Wohnhausanlage spitalsreif geprügelt worden. Die Haupttäterin ist laut Polizei erst 15 Jahre alt und österreichische Staatsbürgerin. Sie ist wegen Körperverletzung angezeigt. Das Opfer musste zwei Tage ins AKH. Diagnose: Gehirnerschütterung und ein verletztes Knie.

Von der Attacke gibt es ein Video, das in den sozialen Medien gelandet ist (es liegt der „Krone“ vor, aber wir zeigen es auf Bitte und aus Respekt vor der Opferfamilie nicht).

Umringt von grölender Gruppe
Darauf zu sehen: eine Jugendliche, die ihre Kontrahentin zu Boden schlägt und dann mit Fäusten und Tritten auf die vor ihr Liegende einhämmert. Die beiden sind umzingelt von einer grölenden Gruppe junger Frauen. Mindestens eine nimmt die Szene auf ihrem Smartphone auf.

Als ich dies sah, wurde mir schlecht. Wie junge Mädchen sich beweisen müssen und so oft auf einen Kopf hinschlagen, bis derjenige bewusstlos am Boden liegt, schockiert mich zutiefst.

Die Schwester des Opfers

„Als ich dies sah, wurde mir schlecht. Wie junge Mädchen sich beweisen müssen und so oft auf einen Kopf hinschlagen, bis derjenige bewusstlos am Boden liegt, schockiert mich zutiefst. Ich bin 28 Jahre alt und gerade das 2. Mal Mutter geworden. Der Gedanke, dass meinen Kindern so etwas passiert, lässt mich erstarren“, sagt die Schwester des Opfers.

Nach Streit in Falle gelockt
Auslöser soll ein Streit zwischen der 15- und der 18-Jährigen gewesen sein. Die eine soll die andere daraufhin in die Falle gelockt haben. „Psychisch geht es meiner Schwester gar nicht gut. Sie traut sich nicht mehr hinaus, hat sich von allen Social-Media-Seiten gelöscht“, sagt die „Krone“-Leserin.

Die Attacke hat am frühen Abend stattgefunden. Es verwundert, dass der Übergriff mitten in der Stadt niemandem aufgefallen sein will.