Einen eher ungewöhnlichen Einsatz hatte die Feuerwehr von Jenbach (Tiroler Bezirk Schwaz) am Freitagnachmittag zu meistern, weil ein dreijähriger Bub im wahrsten Sinne des Wortes in der Klemme steckte. Genau genommen hing der Kleine mit seinem Finger in einem Loch in einer Rutsche.
Es war vermutlich der Streich eines Vandalen, der dem Dreijährigen zum Verhängnis wurde. Auf dem Spielplatz einer Wohnanlage in Jenbach befand sich ein kleines Loch in der Rutsche, und der Bub steckte den Finger hinein. Heraus kam er dann allerdings nicht mehr. Auch seinen Eltern gelang es nicht, ihren Sohn zu befreien. Daraufhin wählte der Vater den Notruf.
Spezialwerkzeuge zur Befreiung
Acht Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Jenbach rückten an, um dem Kind zu helfen. Mit den richtigen Werkzeugen aus einem Maschinenunfallkoffer, der speziell für solche Einsätze gedacht ist, bohrten die Feuerwehrleute ein zweites Loch in den Boden der Rutsche. Durch die so vergrößerte Öffnung konnte der Finger des Kindes befreit werden.
Nach einer kurzen Untersuchung vom Rettungsdienst war auch klar, dass es dem Buben gut geht und er nicht ins Krankenhaus muss. Die Rutsche, die ihn überhaupt in seine missliche Lage brachte, wurde von der Feuerwehr gesperrt.
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