Drama bei Heliskiing
Rocky Mountains: Drei Bayern sterben unter Lawine
Bei einem Lawinenabgang in den kanadischen Rocky Mountains sind drei Skifahrer getötet worden. Die Lawine traf eine zehnköpfige Heliskiing-Gruppe, die aus dem kanadischen Guide und neun Ausländern bestand. Die Todesopfer stammen allesamt aus Bayern.
Zwei der toten Männer stammten aus der niederbayrischen Gemeinde Eging und ein Mann kam aus München, wie der Bürgermeister von Eging, Walter Bauer, am Freitag bestätigte. Vier weitere Skifahrer wurden verletzt, zum Teil schwer.
Unfallort etwa 500 Kilometer von Vancouver entfernt
Der Unfall ereignete sich nach Polizeiangaben am Mittwoch in der kanadischen Provinz British Columbia, etwa 500 Kilometer nordöstlich von Vancouver. Zu den Nationalitäten der anderen Gruppenmitglieder machte die Polizei keine konkreten Angaben. Österreicherinnen und Österreicher waren jedoch keine betroffen, wie eine Sprecherin des Außenministeriums am Freitagnachmittag erklärte.
Beim Heliskiing werden Wintersportler mit dem Hubschrauber auf einen Gipfel befördert. Von dort erfolgt dann die Abfahrt durch unberührten tiefen Pulverschnee. Es sei bereits das sechste tödliche Lawinenunglück in der Provinz seit dem Saisonstart im November, berichtete die Nachrichtenagentur Canadian Press.
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