Nur 35 Stunden

„Teilzeit-Luxus“ für den grünen Parlamentsklub

Politik
02.03.2023 06:00

Mitarbeiter bei den Grünen müsste man sein: Während das Land über Arbeitszeitreduktion debattiert, geht man dort längst früher heim.

Auf diese Arbeitszeiten können etwa Krankenschwestern, die sich mit Überstunden durch die Spitäler buckeln, nur neidvoll blicken. Während Österreich über eine Arbeitszeitreduktion diskutiert, haben die Grünen sie längst umgesetzt – freilich erst einmal für sich selbst. Seit mittlerweile zehn Jahren (!) gibt es im Parlamentsklub der heutigen Regierungspartei eine gemütliche 35-Stunden-Woche. Und das bei vollem Lohnausgleich. Ein „Teilzeit-Luxus“, den es in anderen Parlamentsbüros nicht gibt. Und für Mitarbeiter außerhalb des Hohen Hauses sowieso nur ganz selten.

Ausnahme für Geschäftsführung
„Die 35-Stunden-Woche im Grünen Klub gilt für alle Mitarbeiter, mit Ausnahme der Geschäftsführung“, heißt es von einer Sprecherin. Früher Feierabend also auf Kosten der Steuerzahler, denn die Klubs werden freilich mit öffentlichen Mitteln finanziert. Bei den Grünen sieht man das nicht so: „Es entsteht keine Mehrbelastung, da die Höhe der Klubfinanzierung gesetzlich geregelt ist und die Klubs mit den daraus zur Verfügung stehenden Mitteln frei wirtschaften und selbst entscheiden können.“ 

Und wie stark ist die Produktivität durch die kurze Woche gestiegen? Keine Ahnung. Die Grünen haben das „nicht wissenschaftlich ausgewertet.“

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