Ein schlechtes Gewissen ist kein gutes Ruhekissen: „Scherzbolde“ stahlen zwischen 24. und 27. Februar entlang der B127 in St. Martin im Mühlkreis fünf Verkehrsschilder. Nun tauchten die Tafeln überraschend wieder auf: die Täter hatten sie unbeschädigt zu den Standorten zurück gebracht.
Die Täter hatten zwischen dem 24. und 27. Februar 2023 fünf Verkehrsschilder entlang der B127 im Bezirk Rohrbach gestohlen. In St. Martin im Mühlkreis wurde ein Schild mit ‚30 km/h-Beschränkung‘, eine Tafel mit ‚50 km/h-Beschränkung‘, eine ‚70 km/h-Beschränkung‘, ein Verkehrsschild mit ‚Überholverbot mehrspuriger Kfz‘ und das Schild ‚Ende von Überholverboten und Geschwindigkeitsbeschränkungen‘ entwendet. Die Straßenmeisterei meldete den Diebstahl bei der Polizei.
Gelegentlich kommt es zu derartigen Vorfällen. Straßenschilder werden hier und da als Souvenirs für runde Geburtstage entwendet oder im Zuge jugendlichen Leichtsinns anderweitig positioniert. Dienen tut das der Verkehrssicherheit leider nicht., so Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner.
Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner
Unerwartete Wendung
Überaschenderweise wurden nun alle fünf gestohlenen Verkehrsschilder zurückgebracht und an den entwendeten Standorten hinterlegt. Die Schilder waren unbeschädigt und konnten somit von der Straßenmeisterei wieder sachgerecht montiert werden.
Zum Schmunzeln
„Hin und wieder gibt es auch im Verkehrsgeschehen Geschichten zum Schmunzeln. Durch die mediale Berichterstattung war das schlechte Gewissen der Diebe offensichtlich groß. Schön, dass daraufhin das Diebesgut zurückgebracht wurde“, so Steinkellner.
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