Das nächste Restaurant in Linz, das seine Pforten schließen muss: Das Pandana am Hauptplatz hat Insolvenz angemeldet. Sechs Dienstnehmer, 12 Gläubiger sind betroffen, es stehen 144.000 Euro an Passiva zu Buche.
Laut dem KSV1870 vorliegenden Antrag auf Insolvenzeröffnung seien primär die im Jahr 2018 begonnene Beeinträchtigung des Gastgartenbetriebes durch Baumaßnahmen und ein daraus resultierender Umsatzeinbruch, nicht zuletzt aber auch die Auswirkungen von COVID-19-Krise, Teuerung und Inflation insolvenzursächlich gewesen.
Lokal wird wohl nicht mehr aufsperren
Laut Schuldnerangaben ist keine Fortführung des Betriebes geplant und wurde daher im Antrag auf Eröffnung die Schließung des Unternehmens angeregt. Man beabsichtigt jedoch eine Entschuldung der Gesellschaft im Wege eines Sanierungsplanes. „Der vom Gericht bestellte Insolvenzverwalter wird im Rahmen seiner Tätigkeit nunmehr in erster Linie prüfen, ob eine Unternehmensfortführung ohne weitere Schädigung der Insolvenzgläubiger möglich ist. Aus derzeitiger Sicht wird allerdings nicht zuletzt auf Grund der Ausführungen der Schuldnerin im Antrag auf Insolvenzeröffnung- von einer Schließung des Unternehmens auszugehen sein“, so Harald Neumüller vom KSV1870.
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