Auf einen Österreicher (26) warten im Iran 7,5 Jahre Haft, auf einen Deutsch-Iraner (67) gar die Todesstrafe.
Wie berichtet, wurde ein Österreicher in Teheran zu 7,5 Jahren Haft verurteilt. Jetzt ist auch klar, warum: Der Wiener war im Oktober des Vorjahres mit dem Auto auf dem Weg nach Indien. Mit im Gepäck bei der Reise im weißen Golf eine 9-Millimeter-Pistole, die er in Österreich legal besessen haben soll. Wegen der Waffe wurde er verhaftet.
Spionage für die USA
Verurteilt wurde er nun aber wegen Spionage für die USA. „Das Außenministerium ist seit Bekanntwerden der Verhaftung mit der Familie in regelmäßigem Kontakt“, sagte Sprecherin Gabriele Juen. Der iranische Botschafter wurde am Dienstag ins Ministerium zitiert. Bei guter Führung würden zwei Jahre der verhängten Haftstrafe auf Bewährung erlassen, hieß es.
Die Regime-Justiz im Iran bekommt auch Jamshid Sharmahd zu spüren. Der Mann mit deutschem Pass, der mit seiner Familie in den USA lebt, soll jetzt in Teheran hingerichtet werden. Er wurde bei einem Flug-Zwischenstopp in Dubai vom iranischen Geheimdienst festgenommen und in den Iran gebracht – wegen Terror-Verdacht.
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