Uhren, Handys, Karten

Rolex-Diebe in Wiener Nobel-Fitnessstudio

Das noble Fitnessstudio (Symbolbild) wurde regelmäßig von dem oder den Unbekannten heimgesucht.

(Bild: ©poplasen - stock.adobe.com)

Betuchte Sportler wurden in einem Fitnessstudio im Herzen Wiens während dem Trainieren und Duschen um Hochpreisiges gebracht. Der angerichtete Schaden dürfte sich um die 50.000 Euro bewegen. 

Es ist ein Fitnessstudio der etwas nobleren Sorte, das in der Wiener Innenstadt von Oktober bis Dezember 2022 zum Schauplatz diebischer Coups wurde. Zumindest zehnmal sollen einer oder mehrere Unbekannte in jenem Zeitraum unbeobachtete Momente genutzt haben, um an in abgestellten Sporttaschen deponierte magnetische Zugangskarten mehr oder weniger betuchter Wiener zu gelangen.

Alles gestohlen, was nicht niet- und nagelfest war
In einem Fall wurde ein Hobbysportler laut „Krone“-Infos in jenem Moment bestohlen, als er gerade in die Sauna ging. Einmal aus den Sporttaschen entwendet, öffneten die Diebe die Spinde ihrer Opfer - und räumten alles aus, was sich verscherbeln lässt. Teils nur Winterjacken, die hochpreisig aussahen, teils aber auch Laptops, Kopfhörer, Bankomatkarten und Smartphones der neuesten Generation um Tausende Euro.

Mehrere Rolex-Uhren um Zehntausende Euro wechselten illegal ihre Besitzer.

(Bild: stock.adobe.com, krone.at-Grafik)

Uhr um 13.000 Euro unter Diebesgut
Auch unter dem Diebesgut: Eine Rolex Explorer 2 (Wert der Uhr: 10.000 Euro), eine Omega Seamaster 300 um rund 13.000 Euro und weitere Luxusuhren. Nur in einem Fall wurde ein Spind mit Gewalt aufgebrochen. Die Beute blieb mit 18 Euro und einer Bankomatkarte recht mager.

Bisher wurde leider noch kein Tatverdächtiger zutage gefördert. Die Ermittlungen laufen weiter.

Wiens Polizeisprecher Markus Dittrich

Von den Tätern fehlt bisher jede Spur
Die hartnäckigen Ermittlungen der Polizei dürften zwar dafür gesorgt haben, dass seit Dezember endlich Schluss mit der Serie an Diebstählen ist. „Bisher wurde aber leider noch kein Tatverdächtiger zutage gefördert“, bestätigt jedoch Polizeisprecher Markus Dittrich. Der Schaden dürfte zumindest 50.000 Euro betragen.