Neue Tarife ab Juli

Mobile Pflege: Steirern bleibt mehr Geld zum Leben

Steiermark
16.02.2023 17:25

Ein Meilenstein für die mobile Pflege in der Steiermark: Ab 1. Juli gilt ein neues Tarifmodell. Pflegebedürftigen bleibt danach jedenfalls noch die Mindestpension (1053,64 Euro im Monat) zum Leben.

Damit wird ein 2018 von der KPÖ in Graz eingeführtes Modell für die gesamte Steiermark übernommen. Pflegebedürftigen Menschen, die mobile Dienste in Anspruch nehmen, bleibt jedenfalls die Mindestpension von 1053,64 Euro im Monat für Miete und Lebensalltag. Kostet die Hauskrankenpflege mehr, bezahlt die öffentliche Hand die Differenz.

Diese Maßnahme ist Teil eines insgesamt zehn Millionen Euro schweren Pakets, das die Landesregierung am Donnerstag beschlossen hat. „Es sind viele kleine und damit insgesamt ein großer Schritt, den wir in Richtung ,mobil vor stationär‘ setzen“, sagt ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß. Die Menschen sollen so lange wie möglich zuhause leben können und nicht ins Heim müssen.

Weite Inhalte des Pakets:

  • Die Tarife für Kunden beim Betreuten Wohnen, der Tageszentren und der Hauskrankenpflege werden nicht erhöht.
  • Die mehrstündige Alltagsbetreuung für pflegebedürftige Menschen zu Hause wird heuer um 15 Prozent ausgebaut, das entspricht einem Plus von 159 Alltagsbegleiter mit 30 Wochenstunden.
  • Beim Betreuten Wohnen werden 103 neue Plätze geschaffen, bei den Tageszentren sind es 132 neue Plätze. 
Porträt von Steirerkrone
Steirerkrone
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