Sturm „Gabrielle“

Neuseeland zittert vor „Monsterwellen“

Ausland
13.02.2023 07:52

Nur wenige Wochen nach den verheerenden Überschwemmungen in Neuseelands größter Stadt Auckland ist die Region erneut von heftigen Unwettern betroffen: Der tropische Wirbelsturm „Gabrielle“ zog am Montag mit Starkregen und heftigen Winden über die Nordinsel. Meteorologen rechnen nun mit „Monsterwellen“ und einem „gewaltigen Sturm“.

In Auckland und anderen Städten wurden vorsorglich zahlreiche Flüge gestrichen. Auch viele Züge standen still. Die meisten Schulen blieben ebenfalls geschlossen. Zehntausende Haushalte waren ohne Strom.

Der Tropensturm „Gabrielle“ wütete in Neuseeland. (Bild: AFP)
Der Tropensturm „Gabrielle“ wütete in Neuseeland.
Der Tropensturm brachte Zerstörung. (Bild: AFP)
Der Tropensturm brachte Zerstörung.

Das Schlimmste haben wir noch vor uns
In Städten wie Whangarei in der Region Northland und auf der Halbinsel Coromandel wurden Anrainer aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. „Das Schlimmste haben wir noch vor uns“, sagte Roger Bell vom neuseeländischen Zivilschutz. Teilweise seien bereits Böen von bis zu 160 Stundenkilometern gemessen worden, twitterte der meteorologische Dienst MetService. „Gabrielle“ sollte im Laufe des Tages auch Teile der Südinsel erreichen.

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Das Schlimmste haben wir noch vor uns.

Roger Bell vom neuseeländischen Zivilschutz

Straßen standen in Neuseeland unter Wasser. (Bild: AP)
Straßen standen in Neuseeland unter Wasser.

„Wir haben noch ein paar Tage wildes Wetter vor uns“, sagte MetService-Experte Angus Hines. Es habe noch nie so viele Unwetterwarnungen der höchsten Stufe in so kurzer Zeit gegeben. Bis Dienstag würden weitere Überschwemmungen, Stromausfälle und Straßensperrungen erwartet.

Heftige Unwetter erst vor wenigen Wochen
Ende Jänner waren bei einem katastrophalen Hochwasser in Auckland vier Menschen ums Leben gekommen. Augenzeugen sprachen von den schlimmsten Überflutungen, die sie je erlebt hätten. Auch einige Teile des Flughafens der Metropole mit 1,6 Millionen Einwohnern standen unter Wasser.

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