Foda zum Titelkampf

Sturms letzter Meistermacher glaubt an Mini-Chance

Steiermark
09.02.2023 07:30

Sturm startet Freitag (20.30 Uhr) im ausverkauften Liebenauer Hexenkessel als erster Salzburg-Jäger gegen Rapid ins Frühjahr. Kann die Ilzer-Truppe dem Krösus nach dem Cup-Aus auch in der Bundesliga Schmerzen bereiten? So sieht Franco Foda, 2011 letzter Meistermacher, die Titelchance seiner Schwarzen.

Sturm startete gleich mit einem Ausrufezeichen in das Frühjahr, boxte Titelverteidiger Salzburg aus dem Cup. Die große Frage vor dem Start: Können die Schwarzen den Bullen auch im Titelkampf zusetzen? „Sturm ist Salzburg wieder einen Schritt nähergerückt, das Cup-Match war ein richtig gutes Spiel mit hohem Tempo! Sturm hat vor der Saison natürlich intern Ziele definiert - im Lauf der Saison wird man diese Schritt für Schritt adaptieren. Eine große Kampfansage wäre ja nicht sinnvoll. Es ist besser, wenn man sich auf das eigene Spiel und auf das konzentriert, was man beeinflussen kann“, meint Franco Foda, der die Schwarzen 2011 letztmals zum Meistertitel geführt hat.

Die Titel-Chance sei laut dem ehemaligen Teamchef zwar intakt - aber: „Salzburg ist und bleibt der haushohe Favorit. Der Titel wird in der Meistergruppe entschieden, da ist praktisch jedes Match ein Endspiel. Falls Sturm drei Spiele vor dem Ende noch mitmischt, dann darf man vom Titel träumen“, erklärt Foda, der nach dem überraschenden Cup-Aus keinen Knacks beim Liga-Krösus erwartet. „So eine Niederlage schmerzt, wie bei Bayern München will Salzburg immer das Double holen. Aber sie haben gegen Sturm trotz des Ausscheidens ja eine gute Leistung geliefert, vor allem nach der Pause.“

Rosen für Ex-Klub
Sollte der Meister in der Europa League noch länger dabei sein, wäre das für Sturm kein Vorteil. Glaubt jedenfalls Foda: „Weil Salzburgs Kader so ausgerichtet ist, dass man problemlos auf mehreren Hochzeiten tanzen kann. Wenn Sturm Freitag vor ausverkauftem Haus gegen Rapid zur Bullen-Jagd bläst, wird der Meistermacher im Stadion sein.

„Das lass ich mir nicht entgehen, das sind diese besonderen Spiele. Allein schon wegen der Stimmung“, freut sich der 56-Jährige und streut seinem Ex-Klub Rosen. „Man darf nie das große Ganze aus den Augen verlieren. Unabhängig, welche Platzierung man letztlich erreicht, Sturm macht auf vielen Ebenen - wie Transfers, Entwicklung und Struktur - einen tollen Job“, schwärmt Foda, der die Zeit jetzt nützt, um sein Englisch zu verbessern. „Es hat ein paar Anfragen aus dem Ausland gegeben.“ Doch wirklich Reizvolles war (noch) nicht dabei.

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