Wieder gibt es einen bestätigten Vogelgrippe-Fall in der Steiermark: Ein toter Sperber in Kaindorf bei Hartberg war mit dem H5N1-Virus infiziert. Aufgrund der aktuellen Welle in Europa befürchten die Steirer weitere Entdeckungen.
„Aktuell besteht in unserem Bezirk ein sehr hohes Ansteckungsrisiko für Wildvögel und Hausgeflügel“, warnt die Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld. Bei einem toten Sperber, der in einer Wiese in Kaindorf bei Hartberg gefunden worden war, wurde das H5N1-Virus festgestellt.
Die Auswirkungen
Unmittelbare Auswirkungen auf Geflügelbetriebe in der Region hat das nicht. Seit 10. Jänner gilt bereits im gesamten Verwaltungsbezirk eine Stallpflicht (Ausnahmen bestehen für Betriebe mit weniger als 50 Tieren, in denen durch Netze oder Dächer der Kontakt mit Wildvögeln vermieden werden kann).
Schärfere Maßnahmen werden immer dann ergriffen, wenn in einem landwirtschaftlichen Betrieb oder bei einem Hobbyzüchter die Vogelgrippe festgestellt wurde. In der Vorwoche war das im Bezirk Leibnitz der Fall, im November des Vorjahres im Bezirk Graz-Umgebung.
Weitere Fälle sind kaum zu verhindern
Beim Land Steiermark macht man sich aber keine Illusionen, dass angesichts der Ansteckungs-Welle in Europa wohl weitere Fälle in der Steiermark nicht ausbleiben werden. „Wir rechnen in den kommenden Wochen damit.“
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