Stichwort E-Voting:

Die ewige Politikfrage mit Sicherheitslücken

Niederösterreich
20.01.2023 16:00

In Sachen E-Voting gilt Estland als Vorreiter, wo seit 2005 elektronische Wahlstimmen zum Standard gehören. 2016 kam diese Methode auch in der österreichischen Politik auf, wurde aber bei der Wahl 2017 von allen Parteien aufgrund von Sicherheitsbedenken abgelehnt.

 Derzeit wird das System, solange genügend Sicherheit bestehe, von ÖVP, SPÖ und Neos befürwortet. FPÖ und Grünen sind strikt dagegen. Beim „E-Voting“ wäre zunächst eine Identifikation mittels Bürgerkarte und anschließend die Eingabe eines PIN-Codes notwendig, um bequem von Zuhause aus wählen zu können. Aus derzeitiger Sicht Österreichs würden damit jedoch Sicherheitsrisiken einhergehen, das Wahlgeheimnis wäre gefährdet und ein sicheres Auszählungssystem schlicht zu teuer. Zudem ist noch die geeignete Rechtsgrundlage ausständig. Die „Krone“ hat sich umgehört.

Es zeigt sich: Die Mehrheit der Niederösterreicher hätte trotz Skepsis kein Problem mit einem Online-Urnengang, solange das klassische Wahllokal weiter bestehen bleibt.

Marlene Haindl, Kronen Zeitung

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