Tat in Fitnessstudio

Mordversuch: Opfer leidet jetzt an Panikattacken

Die Spurensicherer kurz nach dem Mordversuch im Fittnessstudio.

(Bild: Matthias Lauber)

Es war leider ein „Klassiker“, eine typische Eifersuchtstat: Kurz vor Weihnachten wurde einer 28-jährigen Mutter in einem Fitnesstudio in Vöcklabruck von ihrem Mann (27, mit Migrationshintergund) mit einem Messer eine schwere Schnittwunde zugefügt. Die junge Frau leidet noch immer an den Nachwirkungen des Verbrechens.

Die körperlichen Wunden sind schon größtenteils verheilt, doch die seelischen werden noch länger bleiben. Jene 28-Jährige, die am 21. Dezember in einem Fitnessstudio von ihrem Mann (27) durch mehrere Messerstiche verletzt worden war, kämpft noch immer mit den Folgen. „Sie kann nicht mehr alleine mit dem Bus fahren, bekommt immer wieder Panikattacken“, erzählt die Mutter der Frau im Gespräch mit der „Krone“.

Große Narbe auf der Stirn
Sie nimmt zwar bereits professionelle Hilfe an, doch die Angst nach der schrecklichen Attacke bleibt. Und die Tat hat auch äußerliche Spuren hinterlassen. „Sie hat noch immer eine große Narbe auf der Stirn“, so die Mutter. Denn dort erwischte sie ihr Mann bei der Tat ebenfalls mit dem Messer, fügte ihr eine große Wunde zu. Für den Täter hat die Mutter nur Verachtung über. „Jetzt jammert er. Er will aus Eifersucht gehandelt haben. Angeblich hat er im Verhör gesagt, dass er ihr nur die Haare schneiden wollte“, ist sie auf ihren baldigen Ex-Schwiegersohn unendlich wütend. Positiv: Das Opfer kann mittlerweile wieder eingeschränkt im Fitnessstudio arbeiten.

Bericht steht noch aus
Der mutmaßliche Täter muss hingegen weiter auf seinen Prozess warten. Denn der Polizeibericht ist noch nicht bei der Staatsanwaltschaft in Wels gelandet.

Auch in Steyr wartet man noch auf Gutachten
In Steyr wartet man bei der Staatsanwaltschaft auch auf Informationen zu einer schrecklichen Bluttat. In Ternberg soll in der Nacht des 23. September ein 34-Jähriger ein Escortmädchen (23) brutalst ermordet haben. Weil aber Gutachten ausständig sind, kann der Mann noch nicht angeklagt werden.