„2 Etagen beschädigt“
Brandanschlag auf russische Einberufungsstelle
Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs hat es in Russland einen weiteren Anschlag auf ein Kreiswehrersatzamt, eine Einberufungsstelle, gegeben. „In Bratsk hat ein Unbekannter ein Militärkommissariat mithilfe eines Molotow-Cocktails angezündet, zwei Etagen wurden beschädigt“, teilte am Montag das Internetportal Lenta.ru mit.
Bratsk ist eine Großstadt mit knapp 250.000 Einwohner in der Oblast (Bezirk, Anm.) Irkutsk in Sibirien. Die Polizei sucht russischen Medienberichten zufolge nach dem Täter, den eine Überwachungskamera aufgenommen haben soll. Der Brand ereignete sich in der Nacht.
Feuerwehr konnte Flammen löschen
Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen, ehe sie auf das gesamte Gebäude übergriffen. Die Brandfläche beläuft sich laut Angaben der Behörden auf rund 50 Quadratmeter, die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Dutzende Brandanschläge registriert
Seit Beginn des Ende Februar 2022 von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat es eine Reihe von Anschlägen gegen Militärobjekte in Russland gegeben. Speziell Einberufungsstellen, die für die Mobilmachung der Russen in den Krieg zuständig sind, wurden mehrfach zum Ziel von Angriffen. Offiziell wurden bereits Dutzende Brandanschläge registriert.
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