Sechs neue Stellen

2023 bringt mehr Sozialarbeiter in die Schulen

Die Profis können die Schüler bei der Bewältigung ihrer Probleme unterstützen

(Bild: Tröster Andreas)

39 Fachkräfte kümmern sich in den Salzburger Pflichtschulen um die Probleme der Kinder und Jugendlichen. Im Laufe des neuen Jahres sollen mindestens sechs Stellen hinzukommen.

Ob Mobbing, Gewalt, Streit mit den Eltern oder Schulschwänzen – zurzeit sind 39 Sozialarbeiter in den Salzburger Pflichtschulen beschäftigt und kümmern sich um die Probleme der Kinder und Jugendlichen. Das Land will nun in den Ausbau der Sozialarbeitsstellen an den Bildungseinrichtungen investieren und plant für das Jahr 2023 sechs weitere Vollzeitstellen.

Dafür sollen 320.000 Euro bereit gestellt werden. Das Geld kommt zur Hälfte vom Bund und zur Hälfte vom Land. Bildungslandesrätin Daniela Gutschi: „Auch wenn die Hochphase der Pandemie mit Homeschooling und den psychisch belastenden Einschränkungen vorüber ist, müssen wir uns weiterhin mit Nachdruck bemühen, Kinder insbesondere vor Gewalt zu schützen und Schulabbrüchen vorzubeugen“, ist sie sich sicher. Im vergangenen Jahr haben die in den Schulen angestellten Sozialarbeiter die Lehrer im Ausmaß von 700 Wochenstunden unterstützt. Dabei ging es hauptsächlich um die Bewältigung von psychologischen, gesundheitlichen und sozialen Problemen, die bei den Schülern aufgetaucht sind. Mit den neuen Stellen soll die Arbeit verstärkt werden.

Übrigens: Waren es im Jahr 2015 noch 85.000 Euro, so unterstützen Land und Bund die Schulsozialarbeit in den Bildungseinrichtungen im Jahr 2023 mit insgesamt 2,1 Millionen Euro.