Völlig eskaliert ist Sonntagfrüh ein Streit um Suchtgift in einer Wohnung in Krems. Nachdem er selbst bedroht worden war, griff ein 22-Jähriger zum Messer und stach zweimal in den Oberschenkel seines Kontrahenten (20). Das aus Wien stammende Opfer soll zwar viel Blut verloren haben, befindet sich aber nicht in Lebensgefahr.
Großeinsatz für die Polizei kurz vor 8 Uhr früh in einer Kremser Wohnung. „Krone“-Informationen zufolge griff ein 22-Jähriger nach einem lautstarken Streit um Drogen mit einem Wiener (20) zu einem Survival-Messer, nachdem er zuvor selbst bedroht worden sei. Er stach seinem Opfer - in Anwesenheit einiger anderer Bekannter - damit zweimal in den Oberschenkel.
Zwei Messer, ein Verletzter
Auslöser soll eine hitzige Diskussion um Drogen gewesen sein. Nach einem Handgemenge hätte der 20-Jährige aus der Wohnung geschmissen werden sollen, als sich dieser plötzlich ein Küchenmesser geschnappt hatte. Vermutlich aus Angst ging der 22-Jährige in die Gegenoffensive.
Viel Blut verloren
Aufgrund der großen Menge Blut, die der 20-Jährige verloren hatte, soll unter den Gästen Panik ausgebrochen sein. Die sofort verständigten Einsatzkräfte kümmerten sich um den Verletzten, der danach ins Kremser Krankenhaus gebracht wurde. Er soll sich nicht in Lebensgefahr befinden. Der Täter war zum Zeitpunkt des Polizei-Einsatzes nicht mehr in der Wohnung, er stellte sich aber wenig später selbst. Er wurde festgenommen und in die Justizanstalt Krems eingeliefert. Weitere Ermittlungen laufen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.