Wegen Unwetter

Italien erteilte NGO-Schiffen Landegenehmigung

Ausland
09.12.2022 20:34

Angesichts schlechter Wetterbedingungen hat die italienische Regierung drei Rettungsschiffen mit insgesamt über 500 Migranten an Bord eine Landegenehmigung in Süditalien erteilt. Dem von der deutschen NGO „Sea Watch 4“ betriebenen Rettungsschiff „Humanity 1“ wurde am Freitagabend der süditalienische Hafen Bari für die Landung von 261 Flüchtlingen an Bord zugewiesen, teilten die Behörden mit.

Das von „Ärzte ohne Grenzen“ betriebene Rettungsschiff „Geo Barents“ mit 248 Menschen an Bord darf im Hafen Salerno landen. Das Schiff wird am Samstag in Salerno erwartet. Davor war das deutsche Rettungsschiff „Louise Michel“ am Donnerstagabend mit 33 Migranten an Bord auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa gelandet. Die Gruppe war nach Angaben der Migranten am Dienstag von Sabratha in Libyen in Richtung Italien aufgebrochen.

Spannungen zwischen Italien und Frankreich
Die italienische Regierung von Rechtsaußen-Politikerin Giorgia Meloni verweigert seit ihrem Amtsantritt im Oktober Rettungsschiffen, die Migranten im Mittelmeer in Sicherheit bringen, immer wieder die Landung. Deswegen war es zuletzt zu Spannungen mit Frankreich gekommen.

Die französische Regierung hatte am Donnerstag dementiert, dass die Spannungen mit Italien überwunden worden seien. Italien habe die Pflicht zur Aufnahme der Flüchtlinge, weil sich seine Häfen am nächsten zu dem Rettungsort befinden, verlautete es aus dem Außenministerium in Paris laut italienischen Medien. 97.000 Migranten sind seit Jahresbeginn nach Seefahrten über das Mittelmeer in Italien eingetroffen.

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