Rennen in Val Thorens

Ski-Crosser starten Weltcupsaison in Frankreich

Ski-Crosser Johannes Rohrweck

(Bild: GEPA pictures)

Österreichs Ski Crosser starten mit zwei Rennen am Donnerstag und Freitag im französischen Val Thorens in die neue Weltcup-Saison. Bei der auf Dienstag vorgezogenen Qualifikation für den ersten Wettbewerb sicherten sich jeweils drei Männer und Frauen aus dem ÖSV-Lager ein Finalticket. Johannes Rohrweck war auf dem 1.300 Meter langen und sehr selektiven Kurs als Vierter bester Österreicher, bei den Frauen belegte Sonja Gigler Rang acht.

Rohrweck bilanzierte nach der Qualifikation trotz eines Fehlers im unteren Teil zufrieden: „Es ist beruhigend zu wissen, dass ich mit den Schnellsten auf Augenhöhe bin.“ Weltcupdebütant Mathias Graf reihte sich trotz eines schweren Fehlers auf Platz 18 ein, Tristan Takats erwischte den unteren Streckenteil zwar ebenfalls nicht optimal, zog als 23. aber problemlos in die Entscheidung der Top 32 ein.

Graf dominierte in der vergangenen Saison den Europacup mit acht Siegen, heuer gehe es darum „auch im Weltcup starke Leistungen zu zeigen“, sagte der Vorarlberger. Takats peilt seinen ersten Podestplatz im Weltcup an: „Das ist ganz klar mein Ziel, denn vierte Plätze habe ich schon genug.“

(Bild: GEPA pictures)

Daniel Traxler (38.), Adam Kappacher (40.) sowie Claudio Andreatta (42.) und Nicolas Lussnig (47.) verpassten hingegen das Finale. Johannes Aujesky musste aufgrund von Rückenproblemen, die nach dem Training am Montag aufgetreten waren, auf einen Start in der Qualifikation verzichten. Bestzeit fuhr der Kanadier Brady Leman, der 0,34 Sekunden vor Rohrweck lag.

Sonja Gigler

(Bild: GEPA pictures)

Erste volle Weltcup-Saison für Gigler
Bei den Frauen nimmt Junioren-Weltmeisterin Sonja Gigler ihre erste volle Weltcup-Saison in Angriff. Die 21-jährige Vorarlbergerin möchte „wertvollen Erfahrungen beim Heatfahren sammeln, daher wäre es wichtig, möglichst oft in einem Finale dabei zu sein.“ Neben Gigler qualifizierten sich auch Katrin Ofner (12.) und Andrea Limbacher (14.) für das 16er-Finale. Christina Födermayr muss nach einer eben erst überstandenen Erkrankung noch passen. Bestzeit in der Qualifikation fuhr die schwedische Olympiasiegerin und Weltcup-Gesamtsiegerin Sandra Näslund.

„Wir haben uns für diese Weltcupsaison vorgenommen, konstant um Spitzenplätze mitzufahren. Ich hoffe, wir können gleich in Val Thorens damit beginnen“, sagte Markus Gutenbrunner, der Sportliche Leiter für Ski Cross im ÖSV. Am Mittwoch geht es mit den Qualifikationen für das zweite Rennen weiter. Die Frauen starten um 11.45 Uhr, die Männer um 12.25 Uhr.