Der Heilpädagogische Kindergarten Steingruber war wegen finanzieller Notlage von der Schließung bedroht. Nun dürfen die 60 Kinder aber aufatmen.
Vor zwei Wochen schlugen die Betreiber des Heilpädagogischen Kindergartens Steingruber Alarm (die „Steirerkrone“ berichtete). Weil diverse Kostenübernahmen jahrelang nicht an die Inflation angepasst worden seien, würde Jahr für Jahr weniger Geld zur Verfügung stehen, so Geschäftsführer Peter Steingruber damals.
Eine Schließung des Kindergartens stand im Raum, wovon 60 Kinder, davon zwölf mit heilpädagogischem Bedarf, betroffen gewesen wären. Vergangene Woche lud Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ) daher zu einem Treffen mit dem Betreiber, am Dienstag wurde ein Fünf-Punkte-Plan präsentiert, der die Weiterführung sichern soll.
Fünf-Punkte-Plan soll helfen
In diesem gibt das Sozialressort die Zusage, nachträglich finanzielle Mehraufwände für die Jahre 2021 und 2022 abzudecken, wenn der Betreiber die entsprechenden Belege liefert. Aufgrund der gestiegenen Kosten wird zudem eine Erhöhung der laufenden Zahlungen um 5,6 Prozent vorgenommen.
Ab 2023 wird der Tagsatz der Inflation entsprechend angepasst. Das Sozialressort wird sich zudem an Investitionen beteiligen, die Kindern mit Behinderung zugutekommen.
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