Kurz nach Geburt

Spital von Russen-Raketen getroffen: Säugling tot

Ukraine-Krieg
23.11.2022 11:10

In der Nacht auf Mittwoch wurden wieder mehrere ukrainische Regionen mit Raketen beschossen. Dabei wurde auch eine Entbindungsstation getroffen, ein Säugling soll durch den Beschuss ums Leben gekommen sein.

„Schmerz überflutet unsere Herzen - ein Säugling, der gerade erst auf die Welt gekommen ist, wurde getötet“, schrieb der Militärgouverneur von Saporischschja, Olexandr Staruch, am Mittwoch auf Telegram. In der Kleinstadt Wilnjansk seien noch Rettungskräfte im Einsatz. 

Raketeneinschläge wurden auch aus den benachbarten Regionen Donezk und Dnipropetrowsk gemeldet. Russische Truppen greifen bereits seit mehreren Wochen Donezk an, die ukrainischen Behörden sprachen von einem Toten und acht Verletzten. In der Region Dnipropetrowsk soll es hingegen keine Opfer gegeben haben. Mehr als 30 Geschosse seien dort in Ortschaften eingeschlagen, berichtete Militärgouverneur Walentyn Resnitschenko.

Drohnen greifen militärische Objekte an
Unterdessen dürfte das russische Militär bald Nachschub an iranischen Waffen brauchen. Die Truppen setzen im Krieg gegen die Ukraine verstärkt auf iranische Drohnen - laut dem Verteidigungsministerium in London, um einen Mangel an Marschflugkörpern auszugleichen. Ziele der Angriffe seien vor allem taktische militärische Objekte sowie das ukrainische Stromnetz gewesen. Zuletzt hätten die russischen Kommandeurinnen und Kommandeure aber verlangt, auch medizinische Einrichtungen ins Visier zu nehmen und zu Lenkmunition zu greifen.

Nach einem Raketeneinschlag in der Entbindungsstation Wilnjansk waren Rettungskräfte im Einsatz. (Bild: Zaporizhzhia region military administration/AP)
Nach einem Raketeneinschlag in der Entbindungsstation Wilnjansk waren Rettungskräfte im Einsatz.
Die Überreste einer iranischen Shahed-Drohne nahe Kupiansk in der Ukraine (Bild: Ukrainian Military's Strategic Communications Directorate via AP)
Die Überreste einer iranischen Shahed-Drohne nahe Kupiansk in der Ukraine

Seit September sollen russische Soldatinnen und Soldaten hunderte Flugkörper im Krieg eingesetzt haben, darunter sogenannte Kamikaze-Drohnen. „Aber der Ansatz hatte nur begrenzten Erfolg“, hieß es aus London. Die ukrainische Flugabwehr habe die meisten Drohnen ausschalten können.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele