Berge-Einsatz
Schweizer Dorf verschüttet: Jetzt räumt Armee auf
Herausfordernder Einsatz für die eidgenössischen Soldaten. Nach der Felssturz-Katastrophe im Bergdorf Blatten sind die Einsatzeinheiten vor Ort und bergen mit eingeflogenen Booten Schwemmholz und Trümmer. Dabei gilt es zu verhindern, dass sich der Ablauf des Sees verstopft.
Bis zum 26. Juni ist die Schweizer Armee nun im Bergdorf-Einsatz. Die Entfernung von Schwemmholz und Trümmern auf dem durch den Bergsturz neu gebildeten See ist dringend nötig. Truppen des Katastrophenhilfebereitschaftsverbands sind mit Unterstützung der Luftwaffe federführend bei der Arbeit.
20 Soldaten entfernen loses Schwemmmaterial von verschütteten Dächern und Hausteilen aus dem Gewässer. Eine Verstopfung des Seeablaufs hätte Rückstaus oder erneute Überflutungen zur Folge.
Zentrales Element der Arbeiten ist der Einsatz von sogenannten Pontonbooten und einer zivilen Schwimmplattform, mit denen die Einsatzkräfte auf dem See agieren. Dies ermöglicht es, Schwemmmaterial im offenen Gewässer und entlang der Uferbereiche zu erreichen und zu bergen. Bei Bedarf kommen auch Seilwinden zum Einsatz. Die Uniformierten konnten auch einige persönliche Gegenstände retten.
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