„Bombe“ nach Countdown

Udo Landbauer stellt Anspruch auf Landeshauptmann

Niederösterreich
20.11.2022 19:30

Am 29. Jänner wird in Niederösterreich ein neuer Landtag gewählt. Offiziell ist zwar noch keine Partei in den Wahlkampf gestartet, hinter den Polit-Kulissen sieht das naturgemäß aber anders aus. Mit einem mysteriösen Countdown und der Ankündigung einer Enthüllung gingen am Wochenende nun die Freiheitlichen in die Offensive. Was dahintersteckt.

Bereits am Samstag kündigte die FPÖ Niederösterreich per eigenem Countdown auf der Homepage an, um 19 Uhr „eine Bombe platzen lassen zu wollen“. Mittlerweile ist die Katze aus dem Sack - ob es sich dabei um eine politische Bombe handelt, sei allerdings dahingestellt. In einer eigenen Videobotschaft, die um Punkt 19 Uhr online ging, meldete Landbauer seine Anwartschaft auf das Amt des Landeshauptmanns von Niederösterreich an.

„Unser Land verdient einen Neuanfang. Aus den persönlichen Gesprächen mit Arbeitern und Angestellten, mit Unternehmern und Arbeitssuchenden, mit Jugendlichen und Senioren kenne ich den starken Wunsch nach Veränderung. Diese Sehnsucht der Bürger war noch nie so groß! Es fehlt die Perspektive, es fehlt die Chance und es fehlt die Hoffnung. Ich sage euch entschlossen: So darf es nicht weitergehen“, leitete Landbauer seine Rede ein.

Zitat Icon

Ich bin bereit, den Führungsanspruch zu stellen! Ich bin bereit, die Führung zu übernehmen! Und ich bin bereit, die Entscheidung herbeizuführen!

Udo Landbauer in seiner Rede

Er sei bereit, Verantwortung zu übernehmen und bereit, den schweren Rucksack, den die ÖVP den Landsleuten umgehängt habe, zu schultern. „Ich trete an, um als Landeshauptmann von Niederösterreich unser Land und unsere Landsleute aus der Krise zu führen. Ich werde mit der Preisexplosion, dem Asylchaos und der Korruption brechen. Ich bin felsenfest davon überzeugt: Es geht auch anders“, erklärt Landbauer. 

Die jüngsten Prognosen
Spannend ist Landbauers Ansage vor allem mit Blick auf die jüngsten Wahlprognosen. Wie berichtet, halten Experten derzeit eine Dreier-Koalition, bestehend aus SPÖ, FPÖ und NEOS für rechnerisch möglich. Gesetzt den Fall, müssten sich SPÖ-Chef Franz Schnabl und Udo Landbauer den Landeshauptmann nun aber wohl neu ausschnapsen. Christoph Haselmayer vom Institut für Demoskopie und Datenanalyse hält „das beste Ergebnis in der Geschichte der FPÖ" immerhin für möglich ...

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