Zittern vor ESA-Gipfel

Österreich hat Raumfahrtzukunft selbst in der Hand

Oberösterreich
17.11.2022 14:00

Leichtbauteile-Spezialist aus Holzhausen hat sich in der Raumfahrtbranche Namen gemacht. Trotz guter Auftragslage ist Peak-Technology-Chef Dieter Grebner angespannt. Grund: der ESA-Gipfel in Paris rückt näher.

Für das EU-Navigationssatellitensystem Galileo wurden die ersten Prototypen gebaut; die ersten Helium-Tanks für eine spanische Trägerrakete der Firma PLD wurden ausgeliefert; von der European Space Agency (kurz ESA) gab’s den Zuschlag für die Entwicklung und den Bau einer Struktur für das Röntgenobservatorium ATHENA - alles Gründe, die Peak-Technology-Chef Dieter Grebner zuversichtlich stimmen.

Schließlich hat sich seine Firma in Holzhausen, die spezialisiert auf Leichtbau-Teile ist, etabliert. „Die Auftragslage ist stabil und steigend“, sagt Grebner.

Trotzdem ist der Unternehmer derzeit angespannt. Grund ist die Ministerratskonferenz der ESA, die am 22. und 23. November in Paris stattfindet. Hier wird das Budget für Weltraumforschungsprogramme bis 2025 festgelegt.

Hoffnung auf mehr Budget
Eine richtungsweisende Entscheidung auch für die Raumfahrtaktivitäten österreichischer Firmen, da die Regel gilt: Was eingezahlt wird, fließt in Form von Aufträgen an Unternehmen im jeweiligen Land zurück. Grebner, auch Präsident der Branchenvertretung Austrospace, hofft auf eine Aufstockung des österreichischen Budgets. Denn: „Seit 2019 gingen die verfügbaren Mittel um 60 % zurück.“

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