Drei Jahre Gefängnis

Bankomaträuber muss sieben Jahre nach Tat in Haft

Oberösterreich
14.07.2025 12:30

Immer wieder sorgen spektakuläre Überfälle auf Geldautomaten für Aufsehen. Kamen in den vergangenen Jahren oft Sprengstoff und Explosionen zum Einsatz, hatte man davor die Geräte oft einfach mit Seilen aus der Wand gerissen. Ein Mitglied einer solchen Bande wurde am Montag in Wels verurteilt. 

Bankomaten im Visier von kriminellen Banden – das ist keine neue Entwicklung. Schließlich beinhalten die Geräte oft große Mengen Bargeld und sind verhältnismäßig einfach zu knacken. Während derzeit niederländische Banden mit Sprengstoff versuchen, an die wertvollen Scheine zu gelangen, waren bis vor nicht allzu langer Zeit noch andere Methoden üblich.

Auto gestohlen, Bankomat geleert
Mitte Mai 2018 etwa wurde in Sattledt ein Bankomat mit einem Auto und einem Seil aus seiner Verankerung gerissen. Das Auto war wenig zuvor in Nußbach (Bezirk Kirchdorf) gestohlen worden. Der Bankomat tauchte am nächsten Morgen in Sankt Marien (Bezirk Linz-Land) auf – leer. 

Drei Jahre unbedingt
DNA-Spuren hatten die Ermittler schließlich zu einem Verdächtigen geführt – ein Mitglied einer rumänischen Bankomatenknackerbande. Der 51-Jährige wurde schon einmal wegen schweren Einbruchs verurteilt. Auch am Montag gab es keinen Freispruch: In Bedachtnahme auf ein Urteil vom Landesgericht Korneuburg fasste der Rumäne weitere 18 Monate aus – insgesamt drei Jahre unbedingt, rechtskräftig. Zudem muss er 5000 Euro Beute zurückzahlen.

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