Eltern „zwingen“ sie

Jung-Störche am Funkmasten in Perg werden flügge

Oberösterreich
14.07.2025 12:00

Zu Ostern schlüpften in Perg (Oberösterreich) fünf Baby-Störche. Nun sich die Tiere schon groß und lernen gerade das Fliegen. Weil der Futternachschub durch die Eltern immer kleiner wird, müssen die Tiere nämlich den Schritt in die Unabhängigkeit wagen. Und sie haben Großes vor.

Sie werden so schnell groß! Das gilt auch für jene fünf Jung-Störche, die zu Ostern in Perg das Licht der Welt erblickt haben. Seitdem entwickeln sie sich in ihrem Nest auf der Plattform (Durchmesser 1,3 Meter) eines 26 Meter hohen Funkturms der ÖBB am Perger Bahnhof prächtig. Doch langsam wird es Zeit, Abschied zu nehmen. Denn nach drei Monaten All-inclusive-Verpflegung durch die Eltern werden die Tiere flügge.

Und ab geht es.
Und ab geht es.(Bild: ÖBB)

Erster Abflug gelang
Damit das klappt, greifen die Eltern zu einem perfiden Plan: Sie halbieren einfach die Futterlieferungen für die lieben Kleinen. Dadurch wird der Nachwuchs sozusagen gezwungen, die Flügel auszubreiten und auf Futtersuche zu gehen. „Anfang Juli wagte der erste Jungvogel den Abflug. Die Geschwister zogen auch gleich nach“, erzählt ÖBB-Pressesprecher Klaus Baumgartner.

Reise nach Afrika
Mittlerweile klappt das schon recht gut und die Tiere finden ihre eigenen Würmer und anderes Getier, von dem sie sich ernähren. Das ist auch dringend nötig, denn schon im August geht es auf große Reise. Dann werden sich die Störche auf den langen Flug nach Afrika machen, um dort zu überwintern.

Es ist gut möglich, dass der eine oder andere wieder zurückkommt. Schon seit dem Jahr 2021 nisten Störche in Perg, seit 2022 gibt es die neue Plattform.

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KMM
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