Keine Güter-Bahntrasse

Warum der Bahnlärm nicht hingenommen werden kann

Kärnten
28.10.2022 07:01

200.000 Kärntner leiden unter dem irren Bahnlärm - und es ist unerträglich. Deshalb kann dieser nicht einfach so hingenommen werden. 

Als die ÖBB einen angeblichen „Flüsterzug“ präsentierten, haben wir von der „Krone“ vor Ort den Lärm gemessen. Ja, stimmt, die neuen Garnituren können den Krawall reduzieren: von „unerträglichen“ 98 Dezibel auf – medizinisch gesehen – „gerade noch erträgliche“ 85. Das ist zwar bei diesem Messwert die Hälfte, aber immer noch viel zu viel. Vor allem nachts, und vor allem dann, wenn die Züge, wie man es sich von der Koralmbahn erhofft, noch viel mehr werden.

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Auch in diesem Lichte ist die Entscheidung der Bundesbahnen, in Kärnten nicht in eine eigene Güter-Bahntrasse zu investieren, einfach unerträglich, unzumutbar, unduldbar, unentschuldbar, unfassbar.

Hannes Mößlacher, Chefredakteur der Kärntner Kronen Zeitung

„Braucht man uns nur als „Durchhaus“?
Ebenso wie die Tatsache, dass – wenn sich die ÖBB schon auf die Politik ausreden dürfen – dies von der Bundesregierung unserem Bundesland angetan wird. Braucht man uns nur als „Durchhaus“? Ist die Koralmbahn nur ein Vehikel, um so schnell und günstig wie möglich von Wien an die Adria zu kommen? Direkt am Wörtherseeufer vorbei mitten durch Klagenfurt und Villach. Vollgas, Ratatatam, ratatatam.

Kampfmaßnahmen, Anzeigen, Härteres
Wenn dem so ist, dann braucht es einen Schulterschluss aller Kärntner Politiker gegen Wien. Und wenn das nichts nützt, Kampfmaßnahmen; das können Anzeigen sein, aber durchaus auch Härteres.

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