Ski-Auftakt in Sölden

Vincent Kriechmayr holt sich das Speed-Derby

Vincent Kriechmayr

(Bild: GEPA )

Zum vierten Mal in seiner Karriere staubte Vincent Kriechmayr Weltcup-Punkte im Riesentorlauf ab. „Ziel erreicht“, nickte der Oberösterreicher nach Platz 27 in Sölden. „Aber da war viel mehr möglich, mein Umfaller im zweiten Durchgang hat das leider verhindert“, wusste „Vinc“. Der sich trotzdem ein bisschen als Sieger fühlen durfte.

Schließlich war er der Beste der Speed-Superstars, die sich gestern auf die Strecke wagten. Matthias Mayer (out im 1. Lauf), Aleks Kilde (out im 2. Lauf) und Dominik Paris (nicht fürs Finale der Top 30 qualifiziert) blieben alle ohne Zählbares.

Eigentlich wollten Kriechmayr & Co. ja aus Sölden nach Zermatt reisen. Nach der Absage der zwei Abfahrten bleiben die Österreicher aber noch in Sölden, legen auf dem perfekt präparierten Steilhang Speed-Einheiten ein. „Es war mit der Zermatt-Absage zu rechnen. Aber natürlich ist jedes Rennen, das wir verlieren, ärgerlich.“

Vincent Kriechmayr

(Bild: GEPA )

Somit sind die Diskussionen, dass es diese Saison ausnahmsweise mehr Speed- als Technik-Rennen geben könnte, schon wieder hinfällig. Aber Absagen und Programmgestaltungen hin oder her - gegen diesen Marco Odermatt scheint ohnehin im Kampf um die große Kristallkugel auch heuer kein Kraut gewachsen zu sein.