Reine Inszenierung?

Asyl-Zelte: „Problem kann man in 3 Tagen beheben“

Derzeit gibt es 25 Zelte für Asylwerber in Österreich. Dass es in Traiskirchen (NÖ) auch bald Zelte geben werde, glaubt Bürgermeister Andreas Babler (SPÖ) nicht. „Ich halte das für eine reine Eskalationsstufe. Allein die 25 Zelte in Österreich lösen überhaupt nichts an der Grundproblematik, nämlich, dass man monatelang einfach negiert hat, strukturell nichts gemacht und keine Quartiere hergerichtet hat.“

Wie Babler im krone.tv-Talk mit Katia Wagner erklärt, könnte man das Problem innerhalb von drei Tagen ganz einfach lösen. Monatelang habe er laut eigenen Aussagen versucht, an den Innenminister zu appellieren - doch ohne Erfolg. Geht es nach ihm, versucht man, die Thematik politisch zu inszenieren und zu eskalieren. „Hier sind Zelte offenbar ein Mittel.“

Wenn man glaube, dass „diese Eskalation und Inszenierung von den politischen Missstimmungen wie Teuerung und Inflation“ ablenke, habe er damit ein „echtes Problem“, sagt Babler. Man lasse hier etwas eskalieren, was den Menschen schade und Bürgermeister überfordere. Gleichzeitig wisse man, dass es dem Bund „auf Knopfdruck“ möglich wäre, Quartiere, für die man „Millionen über die Jahre zahlt“, einfach aufzusperren.

Den ganzen Talk mit Andreas Babler sehen Sie im Video oben.