Stadt baut auf Kameras

200 elektronische Augen haben Amstetten im Blick

Alles im Blick – über 200 Kameras schützen Stadteigentum.

(Bild: Stadtgemeinde Amstetten)

Die Stadt Amstetten setzt zum Schutz der Bevölkerung und zur Abschreckung potenzieller Täter auf Überwachungskameras. Auch Nachtlokale sollen nachziehen.

Dass die Zahlen der Kriminalstatistik und das persönliche Empfinden mitunter weit auseinanderklaffen, spürt man auch in Amstetten. Denn obwohl die Anzeigen weniger wurden, sank bei vielen auch das subjektive Sicherheitsgefühl. Um dieses zu stärken, setzt man im Rathaus auch auf Überwachung.

Aufklärung und Abschreckung
Mehr als 200 Videokameras hängen bereits auf den stadteigenen Anlagen. Sie sollen nicht nur eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Täter haben, sondern aufgrund einer zweitägigen Speicherung im Falle von Straftaten auch zur Aufklärung beitragen. Besonders viele elektronische Augen schützen das Parkhaus in der Eggersdorfer Straße und das Parkdeck am Graben. Zuletzt wurden am Areal des Jugendzentrums Atoll Kameras montiert.

Hoffen auf Nachahmer
Sicherheitsgemeinderat Christoph Zechmeister hofft auf zahlreiche Nachahmer. Gespräche laufen vor allem mit Lokalbesitzern. „Gerade in der Nachtszene wäre es sinnvoll, die Lokalitäten mit Videoanlagen auszustatten“, betont Zechmeister. Nachgebessert hat etwa schon der Club K1.