Bettnachbar bestohlen

„Zimmerkollege“ erbeutete 9000 Euro im Spital

Niederösterreich
16.10.2022 16:00

Ein 31-jähriger Patient im St. Pöltner Spital nutzte die Bankomatkarte seines kranken Bettnachbarn für teure Einkäufe. Er musste sich nun vor Gericht verantworten. 

Um rund 9000 Euro erleichterte ein 31-jähriger St. Pöltner seinen „Zimmerkollegen“ während eines Aufenthalts im Krankenhaus. Ursprünglich ging es um Geld für das Zigarettenholen, schließlich kamen aber auch noch etliche Behebungen am Bankomat sowie der Kauf eines Mobiltelefons hinzu. Rund neun Abbuchungen sind – laut Kontoauszügen des Opfers – so innerhalb kürzester Zeit zusammengekommen. Nun musste sich der einschlägig Vorbestrafte wegen schweren Betruges am Landesgericht St. Pölten verantworten.

„Das ist doch mein Klimabonus!“
„Was ist mit dem Geld passiert?“, will der Richter vom Angeklagten wissen. Das habe er fürs Tätowieren, Spielen oder „blöd durch die Gegend fahren“ auf den Kopf gehaut, zeigt sich der 31-Jährige geständig. Aufgrund der vier Vorstrafen fasste der Wiederholungstäter diesmal 15 Monate unbedingte Haft aus – nicht rechtskräftig.

Die beim Angeklagten sichergestellten 1200 Euro werden dem Opfer zugeführt. „Das ist doch mein Klimabonus“, versuchte der Angeklagte einen Protest – natürlich vergeblich.

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