Experten geben Tipps

Teurer Sprit: So kann man pro Jahr 200 Euro sparen

Tirol
08.10.2022 15:42

Mit spritsparendem Fahrstil könnten sich Autofahrer im Schnitt rund 200 Euro pro Jahr an Spritkosten sparen, meint der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) und gibt dazu Tipps.

Ein Liter Eurosuper kostet laut VCÖ derzeit im Schnitt 1,73 Euro, Diesel noch um einiges mehr. „Spritsparendes Fahren ist wichtiger denn je, auch wegen der Klimakrise“, betont VCÖ-Experte Michael Schwendinger in einer Aussendung.

Zwischen 160 und 225 Euro Ersparnis
Die Benzin-Pkw etwa der Tiroler Haushalte verbrauchen durchschnittlich 6,7 Liter pro 100 Kilometer, die Diesel-Pkw 6,5 Liter. Tirols Diesel-Pkw werden im Schnitt rund 11.500 Kilometer jährlich gefahren, Benzin-Pkw sind durchschnittlich 8900 Kilometer unterwegs.

(Bild: P. Huber)

Wird der Verbrauch um 15 Prozent reduziert – das ist ein Liter pro 100 Kilometer – dann summiert sich das auf rund 90 Liter Benzin und fast 115 Liter Diesel pro Jahr. Bei den aktuellen Preisen bringt das eine jährliche Ersparnis bei Diesel-Pkw von rund 225 Euro und bei Benzin-Pkw von 160 Euro.

VCÖ-Tipps zum Spritsparen

  • Hohes Tempo vermeiden: Gleiten statt rasen spart Sprit und man ist damit auch sicherer unterwegs.
  • Vorausschauend fahren: Anfahren und beschleunigen verbrauchen viel Sprit.
  • Niedrigtourig fahren verringert den Verbrauch. Rasch in den nächsthöheren Gang schalten. Je höher die Drehzahl, umso mehr Sprit frisst der Motor.
  • Motor nicht am Stand laufen lassen: Verbraucht unnötig Sprit, schadet dem Motor und ist vor allem verboten.
  • Dachboxen vermeiden: Sie erhöhen den Verbrauch, deshalb runter vom Dach, wenn sie nicht benötigt wird.
  • Fahrgemeinschaften bilden: Dort, wo es keine gute Alternative zum Auto gibt, können Fahrgemeinschaften, etwa in die Arbeit oder für Einkäufe, helfen, die Kosten zu reduzieren.
  • Beim Autokauf auf einen niedrigen Spritverbrauch achten: Bei Testfahrt auf den realen Verbrauch achten, denn oft weicht der wirkliche Spritverbrauch stark vom angegebenen Normverbrauch ab.
  • Nicht größer als nötig: Wer ein größeres Auto kauft als benötigt wird, hat höhere laufende Kosten. Deshalb beim Autokauf beherzigen: So klein wie möglich und höchstens so groß wie nötig.
  • Kurze Strecken statt mit dem Auto möglichst zu Fuß oder mit Fahrrad zurücklegen: Kalorien statt Benzin und Diesel verbrennen spart Geld und ist gesund.
  • Öffentliche Verkehrsmittel nutzen

„Gleiten statt Rasen“ spart laut VCÖ viel Sprit, ebenfalls das vorausschauende Fahren. Wer frühzeitig sieht, dass die Ampel rot ist, könne auch früher den Fuß vom Gaspedal nehmen. Niedrigtourig fahren und rasch in den nächsthöheren Gang schalten reduziere ebenfalls den Spritverbrauch, betont der VCÖ.

Verbrauch zwischen Bundesländern unterschiedlich
Übrigens: Der Spritverbrauch der privaten Haushalte weist laut VCÖ zwischen den Bundesländern große Unterschiede auf, wie eine aktuelle Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeige. Nach Wien und Vorarlberg ist der Spritverbrauch der Haushalte in Tirol am drittniedrigsten.

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