120 Kilo Fertigbeton, mehr als 20 Liter Wasser, dazu schweres Gerät und natürlich das Kreuz. Am „Wilden Jäger“ in Bad Goisern gelang die „Mission Gipfekreuz“ der Bergretter - nun ist der Berg jedenfalls wieder eine Wanderung wert!
Eine Rettungsaktion der anderen Art starteten 16 Mitglieder der Bergrettung Bad Goisern. Am „Wilden Jäger“, einem 1842 Meter hohen Gipfel beim Gamsfeld an der Grenze zu Salzburg hatten Sturm, Schnee und zuletzt ein Blitz das kupferne Gipfelkreuz und das Gipfelbuch ruiniert. „Wir haben jedes Jahr eine Wanderung unter dem Motto ,Lerne deine Heimat kennen‘, da gehen wir Wege, die selten begangen werden“, erzählt Ortsstellenleiter Christian Gangl von der Mission Gipfelkreuz.
Das kaputte Kreuz wurde zuerst ins Tal gebracht und ein Schlosser richtete es wieder her, machte auch eine schöne Gipfelbuch-Dose. Dann ging’s hinauf auf den Berg: „Wir hatten 120 Kilo Fertigbeton, mehr als 20 Liter Wasser zum Anmischen, schweres Akku-Werkzeug und natürlich Kreuz und Gipfelbuch dabei“, erzählt Gangl. Oben wurde dann betoniert, gebohrt und am Ende das Kreuz samt Dose fest verankert. „Jetzt ist der ,Wilde Jäger‘ wieder ein würdiges Wanderziel“, freuen sich die Goiserer Bergretter.
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