1. Landesliga

Emen-Treffer als Garant für Henndorfer Siege

21.08.2022 22:00

Infolge jedes Emen-Treffers ging Henndorf in der noch jungen Saison als Sieger vom Platz. Gegen Maria Alm erzielte er gar den Siegtreffer per Freistoß. Auf die Lederer-Crew wartet nun St. Koloman im Aufsteigerduell.

Im Mai 2018 trafen Henndorf und Maria Alm in der 1. Landesliga das letzte Mal aufeinander. 5:2 konnten damals die Wallerseer die Partie für sich entscheiden. Nach dem Gang einen Stock tiefer und dem erneuten Aufstieg der Pinzgauer in die 1. Landesliga gab es am Sonntag nun ein Wiedersehen. Nachdem der Vierte der Vorsaison aus Henndorf zwei der ersten drei Partien für sich entschieden hatte, ging die Andessner-Crew gegen den Aufsteiger als leichter Favorit ins Duell.

Hoffmann und Emen als Traumduo
Nach einem munteren Hin und Her, mit leichten Vorteilen für die Gäste, legte sich Henndorf-Angreifer Cem Emen das Leder hin, stellte sein Visier gemäß der 25 Meter-Entfernung scharf und schoss in Minute 77 die Kugel ins Kreuzeck - 3:2. Somit war es klar, dass Henndorf als Sieger vom Platz gehen werde, gewannen die Gäste doch jede Saisonpartie in der Emen einnetzte. „Daran hat aber auch Yannik Hoffmann großen Anteil, der hat bis jetzt fünf Tore erzielt“, schwärmte Henndorf-Sektionsleiter Lindlbauer von seinem Traum-Offensivduo.

Während Maria Alm vor allem mit einer starken Defensive (0,6 Gegentore/Spiel) in der 2. Landesliga Süd überzeugen konnte, kassierte der Aufsteiger nun bereits neun Buden (2,3 Gegentore/Spiel). „In dieser Liga werden die Fehler bestraft“, ist sich Maria Alm-Trainer Lederer bewusst. Die Chance auf weitere Zähler erhält die Lederer-Crew nächsten Samstag beim Aufsteigerduell gegen die „Kolomänner“. „Das wird sicher nicht einfach“, ist Lederer bereits gewarnt.

„In dieser Liga werden die Fehler bestraft“

Maria Alm-Trainer Lederer über den Umstieg in die höhere Spielklasse.

Bester Saisonstart seit 2013
Somit verweilt Henndorf an der Sonnenseite der 1. Landesliga, gefolgt von Anthering (ein Spiel weniger), das Pfarrwerfen mit 5:0 in den Schredder steckten. Bad Hofgastein belegt derzeit den dritten Platz am Podest, legte mit einem 4:2-Sieg gegen St. Koloman den besten Saisonstart seit dem Aufstieg 2013 hin. Der höchste Sieg der vierten Runde ging an Strobl, das Piesendorf mit 9:1 in der Fremde abfertigte. Und somit perfekt aufs Vorwochen-0:4 gegen St. Koloman antwortete. Laurent Seiringer

4. Spieltag der 1. Landesliga: Maria Alm - Henndorf 2:3 (1:2), Berndorf - St. Michael 6:0 (3:0), Anthering - Pfarrwerfen 5:0 (2:0), Bad Hofgastein - St. Koloman 4:2 (1:2), Strobl - Piesendorf 9:1 (2:1), Mühlbach/Pzg. - Tamsweg 1:1 (0:1), Leogang - Grödig 1b 3:1 (0:1), Spielfrei: Plainfeld.