Haftstrafe

Taxler aus Belgien entpuppt sich als Schlepper

Kärnten
17.08.2022 19:13

Vor dem Landesgericht mussten sich am Mittwoch zwei burundische Staatsbürger verantworten. Ihnen wurde Schlepperei vorgeworfen. Trotz mildernder Umstände wurden die beiden Männer verurteilt.

Zwei Autos mit elf Flüchtlingen wurden am 27. Juni beim Grenzübergang Karawankentunnel aus dem Verkehr gezogen. Die beiden Fahrzeuglenker, zwei burundische Staatsbürger, mussten sich am Mittwoch daher am Landesgericht wegen Schlepperei verantworten. Die Staatsanwaltschaft warf den beiden Männern vor, dass sie extra von Belgien nach Slowenien gereist waren, um dort die elf Flüchtlinge abzuholen und nach Belgien zu bringen.

Tante als Auftragsgeberin
Beide Angeklagte bekannten sich nicht schuldig, da der eine Taxiunternehmer ist und es sich um einen Auftrag, mit entsprechender Entlohnung, gehandelt habe. Der andere habe die Fahrt im Auftrag seiner Tante gemacht. Für Richter Uwe Dumpelnik war die Sachlage – trotz Gegenargumenten der Verteidigung – klar.

Nächste Woche schon wieder frei
Die beiden Männer wurden daher der Schlepperei schuldig gesprochen. Urteil: 12 Monate Freiheitsstrafe, 10 davon bedingt. Da die beiden Männer seit 27. Juni in Haft sitzen, können sie das Gefängnis schon nächste Woche verlassen. Das Urteil ist rechtskräftig.

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