„Klügste Köpfe“

Ehemaliger E-Control-Vorstand berät nun Gewessler

Politik
08.08.2022 12:28

Energieministerin Leonore Gewessler will sich angesichts der aktuellen Krise „die klügsten Köpfe und die besten Ideen“ ins Ressort holen. Zu den „klügsten Köpfen“ zählt ab sofort auch der frühere E-Control-Vorstand Walter Boltz. Dieser wird Gewessler soll bis vorerst Ende 2022 die Ministerin als strategischer Berater für die Energieversorgung zur Seite stehen.

„Ich bin sicher, er wird einen wichtigen Beitrag leisten", erklärte Gewessler am Montag in einer Aussendung. Boltz war neben seiner Tätigkeit als Vorstand der E-Control in verschiedenen Funktionen in der internationalen Energiewirtschaft tätig. Zuletzt war Boltz als Berater für Kunden im In- und Ausland selbstständig tätig.

Politik und Energiewirtschaft stünden derzeit wegen des Ukraine-Kriegs und der Klimakrise vor großen Herausforderungen und schwierigen Entscheidungen. „Um hier die richtigen Antworten durch die Politik geben zu können, braucht es ein tiefgreifendes Verständnis der europäischen und österreichischen Energiewirtschaft. Ich will hier meinen Beitrag leisten und mich einbringen, wo ich gebraucht werde“, sagte Boltz.

Ex-Shell-Chefstratege sagte ab
Laut Medienberichten hätte auf Wunsch der ÖVP auch der Öl- und Gasexperte Karl Rose die grüne Energieministerin beraten sollen. Nachdem der Vertrag aber mehrere Wochen ununterschrieben im Klimaressort lag, sagte Rose, früher Chefstratege des Ölkonzerns Shell, ab. Der Absage war eine Debatte über eine mögliche Unvereinbarkeit mit seinem OMV-Aufsichtsratsmandat vorangegangen.

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